Rechtsprechung
LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06 AS |
Volltextveröffentlichungen (6)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
Grundsicherung für Arbeitssuchende
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Berechnung der Höhe der erstattungsfähigen Rechtsanwaltsgebühren im Kostenfestsetzungsverfahren; Voraussetzungen für das Entstehen einer Terminsgebühr
- rvrecht.deutsche-rentenversicherung.de
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Detmold, 21.03.2006 - S 4 AS 6/05
- LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06 AS
- SG Köln, 23.10.2006 - S 13 (21) SO 484/05
- LSG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2007 - L 20 B 137/06
Wird zitiert von ... (29) Neu Zitiert selbst (4)
- BGH, 27.10.2005 - III ZB 42/05
Anwaltsgebühren bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06
Unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Terminsgebühr nach Nr. 3104 VV RVG (Beschluss vom 27.10.2005 Az.: III ZB 42/05) entstehe die Terminsgebühr auch bei Abschluss eines schriftlichen Vergleichs, da auch dieser - wie ein angenommenes Anerkenntnis - den Rechtsstreit ohne Durchführung eines gerichtlichen Termins erledige. - LSG Nordrhein-Westfalen, 10.05.2006 - L 10 B 13/05
Beschwerde gegen die Festsetzung von außergerichtlichen Kosten in einem Verfahren …
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06
Auch die tatbestandlichen Voraussetzungen der Nr. 3106 VV RVG sind dadurch, dass die Beteiligten den gerichtlichen Vergleichsvorschlag angenommen haben, nicht erfüllt (vgl. auch LSG NRW, Beschluss 10.05.2006, Az.: L 10 B 13/05 SB;… LSG Schleswig-Holstein, a.a.O.; SG Aachen, Beschluss vom 06.02.2006, S 18 SB 353/04). - LSG Schleswig-Holstein, 08.03.2006 - L 1 B 88/06
Anwaltsvergütung für einen Vergleich
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06
Das Schleswig-Holsteinische Landessozialgericht (Beschluss vom 08.03.2006 Az.: L 1 B 88/06 SF SK) habe zu dieser Problematik ausgeführt, die Anwendung der Nr. 3106 VV RVG neben der einschlägigen Nr. 1006 VV RVG entspreche nicht dem gesetzgeberischen Willen. - SG Aachen, 06.02.2006 - S 18 SB 353/04
Entschädigungs-/Schwerbehindertenrecht
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06
Auch die tatbestandlichen Voraussetzungen der Nr. 3106 VV RVG sind dadurch, dass die Beteiligten den gerichtlichen Vergleichsvorschlag angenommen haben, nicht erfüllt (vgl. auch LSG NRW, Beschluss 10.05.2006, Az.: L 10 B 13/05 SB;… LSG Schleswig-Holstein, a.a.O.; SG Aachen, Beschluss vom 06.02.2006, S 18 SB 353/04).
- LSG Schleswig-Holstein, 17.03.2014 - L 5 SF 43/14
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - fiktive Terminsgebühr, …
Zwar beträgt die allein im Streit stehende Terminsgebühr lediglich 200, 00 EUR, die (davon abhängige) Umsatzsteuer ist aber ebenfalls zu berücksichtigen (…vgl. Hartmann, Kostengesetze, 42. Auflage 2012, § 33 RVG RdNr. 20), weil sie einen Teil der Gesamtvergütung darstellt, Nr. 7008 VV-RVG (LSG für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. August 2006 - L 20 B 137/06 AS).Nach dem Wortlaut des Gebührentatbestandes der Nr. 3106 Satz 2 Nr. 3 VV RVG und dem Willen des Gesetzgebers hat dieser für Verfahren nach § 183 SGG einen besonderen Gebührenanreiz zum Abschluss eines Vergleiches bzw. eines Teilanerkenntnisses unter Erledigung im Übrigen zwischen den Beteiligten im schriftlichen Verfahren nicht für erforderlich gehalten; die Bestimmung der Nr. 3104 Abs. 1 Ziff. 1 Alt. 3 VV RVG ist nicht analog anwendbar (vgl. Schleswig-Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 8. März 2006 - L 1 B 88/06 SF SK - LSG Thüringen, Beschluss vom 19. Juni 2007 - L 6 B 80/07 SF - LSG für das Land Nordrhein-Westfalen vom 16. August 2006 - L 20 B 137/06 AS - SG Berlin, Beschluss vom 26. Januar 2009 - S 165 SF 15/09 E -, alle veröffentlicht in juris).
- LSG Thüringen, 19.06.2007 - L 6 B 80/07
Bemessung der Rechtsanwaltsgebühr im sozialgerichtlichen Verfahren, besondere …
Ein Vergleich im schriftlichen Verfahren begründet allerdings keine Terminsgebühr nach Nr. 3106 VV RVG (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 16. August 2006 - Az.: L 20 B 137/06 AS und vom10. Mai 2006 - Az.: L 10 B 13/05 SB, beide nach juris).Die analoge Anwendung kommt nicht in Betracht (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 16. August 2006, a.a.O. …und vom 10. Mai 2006, a.a.O.), denn es fehlt an einer Regelungslücke.
- LSG Thüringen, 26.11.2008 - L 6 B 130/08
Höhe der Rechtsanwaltsgebühren für ein sozialgerichtliches Verfahren im …
Eine analoge Anwendung kommt nicht in Betracht (…vgl. Senatsbeschluss vom 19. Juli 2007, a.a.O.; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschlüsse vom 16. August 2006 - Az.: L 20 B 137/06 AS und vom 10. Mai 2006 - Az.: L 10 B 13/05 SB, beide nach juris), denn es fehlt an einer Regelungslücke.
- LSG Niedersachsen-Bremen, 13.09.2007 - L 13 B 7/07
Zulässigkeit einer Beschwerde gegen einen die Gewährung von Prozesskostenhilfe …
Tatsächlich sind auch die Einzelheiten der Nummern 3104 und 3106 VV-RVG so unterschiedlich gestaltet, dass eine entsprechende Anwendung der Regelungen in Nr. 3104 VV-RVG in sozialgerichtlichen Verfahren nicht in Betracht kommt (so auch: LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. August 2006 - L 20 B 137/06 AS -). - SG Frankfurt/Main, 17.01.2013 - S 7 SF 279/11
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - schriftlicher Vergleich …
Im übrigen wurde die unstreitige Erledigung durch den außergerichtlichen Vergleich vorliegend mit dem Ansatz der Einigungsgebühr nach Nr. 1006 VV-RVG ausreichend honoriert (…vgl. LSG Thüringen a.a.O.;… LSG NRW, a.a.O. sowie Beschluss vom 16. August 2006 - L 20 B 137/06 AS; LSG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 8. März 2006 - L 1 B 88/06 SF SK; SG Berlin, Beschluss vom 26. Januar 2009 - S 165 SF 15/09 E).Den Parteien wird durch den vorgeschlagenen erweiterten Anwendungsbereich der Terminsgebühr oft ein langwieriges und kostspieliges Verfahren erspart bleiben." Entgegen diesen allgemeinen Vorbemerkungen gilt aber die Nr. 3106 VV RVG nach dem klaren Wortlaut des Gesetzes nicht für sozialgerichtliche Verfahren, in denen eine Betragsrahmengebühr anfällt (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. August 2006, L 20 B 137/06 AS; LSG Thüringen vom 19. Juni 2007, L 6 B 80/07 SF, LSG Schleswig-Holstein vom 8. März 2006, L 1 B 88/06 SF SK, Sächsisches LSG vom 17. Juni 2006, L 6 B 168/06 KO).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 02.04.2009 - L 19 B 31/07
Rechtmäßigkeit der Festsetzung einer Anwaltsvergütung i.R.d. Gewährung von …
Eine Terminsgebühr Nr. 3106 Ziff. 3 VV RVG analog sei nicht entstanden (Hinweis auf Beschlüsse des LSG NW vom 10.05.2006 - L 10 B 13/05 SB -, vom 16.08.2006 - L 20 B 137/06 AS - und vom 27.11.2007 - L 16 B 38/07 KR -).Für die Einbeziehung der Umsatzsteuer in die Berechnung des Wertes der Beschwer (ausdrücklich Beschluss des LSG NW vom 16.08.2006 - L 20 B 137/06 AS m. w. N.) spricht, soweit ersichtlich, alleine, dass sie Bestandteil der Gesamtvergütung ist.
- LSG Nordrhein-Westfalen, 30.03.2009 - L 2 B 20/08
Bemessung der Höhe der Vergütung eines für ein sozialgerichtliches Verfahren …
Die Entscheidung des SG entspricht bisherigen Entscheidungen des Landessozialgericht (LSG) NRW, so insbesondere dem Beschluss des hiesigen Senats vom 29.08.2007 (Az. L 2 B 13/06 KN) und Beschluss des 10. Senates vom 10.05.2006 (Az. L 10 B 13/05 SB), Beschluss des 20. Senates vom 16.08.2006 (Az. L 20 B 137/06), Beschluss des 7.Senates vom 29.12.2006 (Az. L 7 B 36/06 SB); sowie Schleswig-Holsteinisches LSG, Beschluss vom 08.03.2006 (Az. L 1 B 88/06 SF SK); SG Augsburg, Beschluss vom 16.01.2007 (Az. S 8 SB 351/05 Ko)). - LSG Hessen, 10.09.2009 - L 2 SF 222/09
Ausschluss einer Terminsgebühr bei Beendigung des Verfahrens durch schriftlichen …
Den Parteien wird durch den vorgeschlagenen erweiterten Anwendungsbereich der Terminsgebühr oft ein langwieriges und kostspieliges Verfahren erspart bleiben." Entgegen diesen allgemeinen Vorbemerkungen gilt aber die Nr. 3106 VV RVG nach dem klaren Wortlaut des Gesetzes nicht für sozialgerichtliche Verfahren, in denen eine Betragsrahmengebühr anfällt (ebenso LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16. August 2006, L 20 B 137/06 AS; LSG Thüringen vom 19. Juni 2007, L 6 B 80/07 SF, LSG Schleswig-Holstein vom 8. März 2006, L 1 B 88/06 SF SK, Sächsisches LSG vom 17. Juni 2006, L 6 B 168/06 KO). - SG Stuttgart, 17.05.2011 - S 24 SF 8468/09
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - kein Anfall einer …
LSG, Beschl. v. 26.11.2008 - L 6 B 130/08 SF, juris; Beschl. v. 19.06.2007 - L 6 B 80/07 SF, juris; LSG NRW Beschl. v. 10.05.2006 - L 10 B 13/05 SB, juris; Beschl. v. 16.08.2006 - L 20 B 137/06 AS, juris; LSG S.-H., Beschl. v. 08.03.2006b - L 1 B 88/06 SF SK; SG Stade, Beschl. v. 04.08.2009 - S 34 SF 1/09 E; Beschl. v. 04.08.2009 - S 34 SF 60/08; SG Berlin, Beschl. v. 26.01.2009 - S 165 SF 15/09 E, alle abrufbar unter www.sozialgerichtsbarkeit.de/sgb/esgb. - LSG Hessen, 20.04.2011 - L 2 SF 311/09
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Terminsgebühr nach Nr …
Hierbei kommt wegen des klaren Wortlautes der gesetzlichen Bestimmung in Ziffer 3106 VV-RVG eine analoge Anwendung der Ziffer 3104 Abs. 1 Nr. 1, 3. Variante VV-RVG, die eine Terminsgebühr auch bei schriftlichem Vergleichsschluss vorsieht, nicht in Betracht, da der Gesetzgeber die Formulierung in Ziffer 3104 VV-RVG in Ziffer 3106 VV-RVG nicht übernommen hat (ebenso Thüringer Landessozialgericht, Beschluss vom 19.06.2007, Az.: L 6 B 80/07 SF; Landessozialgericht für Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 16.08.2006, Az.: L 20 B 137/06 AS und schließlich - Holsteinisches Landessozialgericht, Beschluss vom 08.03.2006, Az.: L 1 B 88/06 SF SK). - SG Berlin, 26.01.2009 - S 165 SF 15/09
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 15.05.2008 - L 7 B 63/08
Grundsicherung für Arbeitssuchende
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.11.2007 - L 16 B 38/07
Krankenversicherung
- LSG Nordrhein-Westfalen, 29.08.2007 - L 2 B 13/06
Rentenversicherung
- SG Oldenburg, 02.04.2012 - S 10 SF 170/11
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - Anfall einer fiktiven …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 27.01.2012 - L 7 AS 1024/11
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- SG Oldenburg, 21.06.2007 - S 10 SF 103/07
Anspruch auf eine höhere Prozesskostenhilfevergütung für ein Klageverfahren; …
- LSG Nordrhein-Westfalen, 30.01.2012 - L 7 AS 98/12
Grundsicherung für Arbeitsuchende
- SG Duisburg, 07.03.2008 - S 10 R 320/05
Rentenversicherung
- SG Aachen, 20.05.2010 - S 3 SF 26/10
SonstigeAngelegenheiten
- LSG Nordrhein-Westfalen, 28.01.2008 - L 1 B 30/07
Antrag zur Bewilligung von Prozesskostenhilfe in einem Verfahren zur Gewährung …
- SG Oldenburg, 14.03.2012 - S 10 SF 170/11
Feststellung der Rechtmäßigkeit einer Rechtsanwalts-Gebührenfestsetzung durch den …
- SG Stade, 31.03.2011 - S 34 SF 33/10
- SG Stade, 03.03.2010 - S 34 SF 9/10
- SG Stade, 16.02.2010 - S 34 SF 2/10
- SG Stade, 02.02.2010 - S 34 SF 51/09
- SG Stade, 20.01.2010 - S 34 SF 47/09
- SG Stade, 29.08.2007 - S 17 SF 1/07
- SG Augsburg, 16.01.2007 - S 8 SB 351/05
Terminsgebühr bei Abschluss eines außergerichtlichen Vergleiches in einem …
Rechtsprechung
LSG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2007 - L 20 B 137/06 SO |
Volltextveröffentlichungen (5)
- Sozialgerichtsbarkeit.de
Sozialhilfe
- openjur.de
- NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
Sozialhilfe
- Wolters Kluwer
Bemessung der Höhe einer durch den Sozialhilfeträger auf sich selbst übergeleiteten Forderung; Vergleichbarkeit des Interesses am Unterbleiben einer Überleitung mit einem Interesse an der Abwehr einer Inanspruchnahme aus der übergeleiteten Forderung durch den ...
- juris (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- SG Detmold, 21.03.2006 - S 4 AS 6/05
- LSG Nordrhein-Westfalen, 16.08.2006 - L 20 B 137/06
- SG Köln, 23.10.2006 - S 13 (21) SO 484/05
- LSG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2007 - L 20 B 137/06 SO
Wird zitiert von ... (14) Neu Zitiert selbst (3)
- BVerwG, 11.08.1997 - 5 B 158.96
Gegenstandswert bei Anspruchsüberleitung
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2007 - L 20 B 137/06
Die wirtschaftliche Bedeutung einer Anfechtungsklage gegen eine Überleitungsanzeige bestimmt sich nur dann nach der Höhe des übergeleiteten Anspruchs, wenn dieser vom Sozialhilfeträger nach bewirkter (wirksamer) Überleitung (absehbar) geltend gemacht werden wird (vgl. auch zum Gegenstandswert Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5.7.1993, 24 E 413/93; BVerwG, Beschluss vom 11.08.1997 - 5 B 158/96). - OVG Bremen, 10.06.2004 - 2 S 169/04
Gegenstandswert; Anspruchsüberleitung
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2007 - L 20 B 137/06
Aus den vorliegenden Bescheiden lässt sich das wirtschaftliche Interesse nicht hinreichend sicher beziffern (vgl. auch Oberverwaltungsgericht Bremen, Beschluss vom 10.06.2004, 2 S 169/04). - OVG Nordrhein-Westfalen, 05.07.1993 - 24 E 413/93
Auszug aus LSG Nordrhein-Westfalen, 09.01.2007 - L 20 B 137/06
Die wirtschaftliche Bedeutung einer Anfechtungsklage gegen eine Überleitungsanzeige bestimmt sich nur dann nach der Höhe des übergeleiteten Anspruchs, wenn dieser vom Sozialhilfeträger nach bewirkter (wirksamer) Überleitung (absehbar) geltend gemacht werden wird (vgl. auch zum Gegenstandswert Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 5.7.1993, 24 E 413/93; BVerwG, Beschluss vom 11.08.1997 - 5 B 158/96).
- LSG Bayern, 21.12.2020 - L 18 SO 148/19
Sozialhilfe, Grundsicherung, Bescheid, Leistungen, Lebensunterhalt, Streitwert, …
Ergänzend sei noch auf den Beschluss des LSG Nordrhein-Westfalen vom 09.01.2007 (L 20 B 137/06 SO) hinzuweisen.(LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.01.2007 - L 20 B 137/06 SO).
Zwar führt das LSG Baden-Württemberg (…a. a. O.) in der Rn. 5 zunächst zutreffend aus: " ...Das Interesse des Klägers am Unterbleiben der Überleitung ist indes nicht gleichzusetzen mit einem Interesse an der Abwehr der Forderung überhaupt (vgl. Senatsbeschlüsse vom 30. Juni 2008 - L 7 SO 1561/08 W-A und vom 15. Oktober 2007 - L 7 SO 2561/07 W-B; BVerwG FEVS 48, 97; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof (VGH), Beschluss vom 20. Dezember 1999 - 12 C 99.3410 - (juris); LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Januar 2007 - L 20 B 137/06 SO - (juris)).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 24.05.2012 - L 9 SO 281/11
Sozialhilfe
Schon wegen des lediglich klarstellenden Charakters des § 197a Abs. 3 SGG lässt sich aus dieser Vorschrift jedoch nicht der Umkehrschluss ableiten, dass Verfahren, in denen Sozialhilfeträger als Kläger oder Beklagter beteiligt sind und die nicht Erstattungsstreitigkeiten mit anderen Sozialhilfeträgern zum Gegenstand haben, gerichtskostenfreie Verfahren sind, für die die Kostenentscheidung nach § 193 SGG und nicht nach § 197a SGG zu erfolgen hat (…zum Vorstehenden LSG NRW, a.a.O.;… Leitherer in: Meyer-Ladewig/Keller, Leitherer, SGG, 10. Aufl. 2012, § 197a Rn. 2b; LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22.11.2007, L 7 SO 5195/06; ebenso bereits LSG NRW, Beschluss vom 09.01.2007, L 20 B 137/06 SO, m.w.N.). - LSG Baden-Württemberg, 22.11.2007 - L 7 SO 5195/06
Sozialhilfe - Nothilfe - Eilfallzuständigkeit - keine Aufwendungserstattung des …
Keineswegs ist der Umkehrschluss gerechtfertigt, dass Verfahren, in denen Sozialhilfeträger als Kläger oder Beklagter beteiligt sind, und die nicht Erstattungsstreitigkeiten mit anderen Sozialhilfeträgern zum Gegenstand haben, gerichtskostenfreie Verfahren sind, für die die Kostenentscheidung nach § 193 SGG und nicht nach § 197a SGG zu erfolgen hat (vgl. LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Januar 2007 - L 20 B 137/06 SO - m.w.N.; Senatsurteil vom 18. Oktober 2007 - L 7 SO 2737/06 -).
- LSG Nordrhein-Westfalen, 21.10.2011 - L 20 SO 373/11
Sozialhilfe
Schon wegen des lediglich klarstellenden Charakters des § 197a Abs. 3 SGG lässt sich aus dieser Vorschrift jedoch nicht der Umkehrschluss ableiten, dass Verfahren, in denen Sozialhilfeträger als Kläger oder Beklagter beteiligt sind und die nicht Erstattungsstreitigkeiten mit anderen Sozialhilfeträgern zum Gegenstand haben, gerichtskostenfreie Verfahren sind, für die die Kostenentscheidung nach § 193 SGG und nicht nach § 197a SGG zu erfolgen hat (…Leitherer in: Meyer-Ladewig, Keller, Leitherer, a.a.O., § 197a Rdnr. 2b; einen Umkehrschluss ebenfalls verneinend LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 22.11.2007 - L 7 SO 5195/06 - und LSG NRW, Beschluss vom 09.01.2007 - L 20 B 137/06 SO - m.w.N.).§ 183 SGG sieht eine entsprechend weitreichende Kostenbefreiung für die zum 1. Januar 2005 der Zuständigkeit der Sozialgerichte unterfallenden Sozialhilfeangelegenheiten jedoch nicht vor (LSG NRW, Beschluss vom 09.01.2007 - L 20 B 137/06 SO -), ohne dass Anhaltspunkte dafür ersichtlich sind, dass der Gesetzgeber die Regelung des § 188 S. 2 VwGO unbewusst nicht in das SGG übernommen hat.
- LSG Nordrhein-Westfalen, 19.03.2009 - L 9 SO 9/07
Sozialhilfe
Wegen des insoweit lediglich klarstellenden Charakters des § 197a Abs. 3 SGG ist allerdings nicht der Umkehrschluss gerechtfertigt, dass Streitigkeiten, in denen Sozialhilfeträger als Kläger oder Beklagte beteiligt sind und die nicht Erstattungsstreitigkeiten mit anderen Sozialleistungsträgern zum Inhalt haben, gerichtskostenfreie Verfahren sind, für die die Kostenentscheidung nach § 193 SGG und nicht nach § 197a SGG zu erfolgen hat (Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.01.2007, Az.: L 20 B 137/06 SO, Rn. 7). - LSG Nordrhein-Westfalen, 28.09.2011 - L 9 AS 1932/10
Grundsicherung für Arbeitsuchende
Wegen des insoweit lediglich klarstellenden Charakters des § 197a Abs. 3 SGG ist allerdings nicht der Umkehrschluss gerechtfertigt, dass Streitigkeiten, in denen SGB-II-Träger als Kläger oder Beklagte beteiligt sind und die nicht Erstattungsstreitigkeiten mit anderen Sozialleistungsträgern zum Inhalt haben, gerichtskostenfreie Verfahren sind, für die die Kostenentscheidung nach § 193 SGG und nicht nach § 197a SGG zu erfolgen hat (Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 09.01.2007, L 20 B 137/06 SO, Rn. 7). - LSG Hessen, 23.01.2018 - L 4 SO 175/17
Sozialhilfe, Kostenrecht
Damit kommt es auf die Bezifferbarkeit des übergeleiteten Anspruchs und die Frage möglicher Einwendungen gegen das Bestehen der Forderung an (so auch LSG Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 18. Juli 2008 - L 7 SO 1336/08 W-A, L 7 SO 3383/08 AK A - LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Januar 2007 - L 20 B 137/06 SO -). - LSG Baden-Württemberg, 18.07.2008 - L 7 SO 1336/08 W-A
Streitwert eines Verfahrens bezüglich einer Überleitung
Das Interesse des Klägers am Unterbleiben der Überleitung ist indes nicht gleichzusetzen mit einem Interesse an der Abwehr der Forderung überhaupt (vgl. a. Senatsbeschlüsse vom 30. Juni 2008 - L 7 SO 1561/08 W-A und vom 15. Oktober 2007 - L 7 SO 2561/07 W-B;… BVerwG a.a.O.; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof , Beschluss vom 20. Dezember 1999 - 12 C 99.3410 - ; LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9. Januar 2007 - L 20 B 137/06 SO - ). - LSG Bayern, 08.10.2008 - L 8 B 46/08 7 des SK; LSG Berlin-Brandenburg vom 12.04.2006, L 1 B 170/05 KR ER; LSG Baden-Württemberg vom 10.07.2007, L 10 U 2777/07 ER-B u.a. juris Rn. 14; vom 14.02.2007, L 5 KR 2854/06 W-A; LSG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 20.02.2004, L 2 ER 59/03 U; LSG Baden-Württemberg vom 14.02.2007, L 5 KR 2854/06 W-A; LSG Berlin-Brandenburg vom 15.01.2007, L 7 B 101/06 KA; LSG Baden-Württemberg vom 12.07.2006, L 8 AL 570/06 W-B; LSG Nordrhein-Westfalen vom 09.01.2007, L 20 B 137/06 SO juris Rn. 3; LSG Rheinland-Pfalz, L 2 ER-U 18/02; LSG Thüringen, L 6 RJ 113/02 ER).
- LSG Niedersachsen-Bremen, 31.03.2020 - L 8 SO 334/17 Eine höhere Streitwertfestsetzung wäre nur bei unstreitigen Forderungen gerechtfertigt, wenn also feststeht, dass keine Einwände gegen die Forderung erhoben werden oder sie tituliert ist (vgl. hierzu etwa LSG Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 9.1.2007 - L 20 B 137/06 SO - juris Rn. 3; Hess. LSG…, Beschluss vom 23.1.2018 - L 4 SO 175/17 B - juris Rn. 10 f.).
- LSG Niedersachsen-Bremen, 05.02.2010 - L 8 SO 360/09
- LSG Niedersachsen-Bremen, 06.03.2009 - L 8 SO 28/09
- LSG Niedersachsen-Bremen, 10.10.2013 - L 8 SO 348/13
- LSG Niedersachsen-Bremen, 06.08.2007 - L 8 SF 2/07